Die Arbeitsgruppe Behördenstruktur traf sich am 19. Februar 2024 zur Kickoff-Sitzung. Im Rahmen der Sitzung wurde der laufende Fusionsabklärungsprozess und die Rolle der Arbeitsgruppen im Prozess kurz vorgestellt, bevor sich die Arbeitsgruppe dann auf strategsich und strukturell wichtige Kernfragen im Fusionsprozess stürzte. 

Die lebhaften Gespräche befassten sich mit den Aufgabengebieten, welche eine mittelgrosse Solothurner Gemeinde zu bewältigen hat, den Lücken im heutigen Kompetenz- und Dienstleistungsangebot, welche mit der neuen Grösse nach einer Fusion gefüllt werden können und sollen, sowie den Leitungsstrukturen einer fusionierten Verwaltung.

Als Eckwerte kann festgehalten werden, dass:

• Die neue Gemeindeverwaltung soll durch einen Verwaltungsleiter oder eine Verwaltungsleiterin geführt werden. Diese Funktion wird an das normale Pensum einer bisherigen Abteilungsleitenden Person angehängt und beinhaltet die Koordination der Ressourcen und Aufträge verwaltungsintern sowie die Unterstützung des Gemeinderates auf der Behördenstufe.
• Eine schlagkräftige Bauverwaltung mit Bausekretariat soll aufgebaut werden, um diese wichtige Kompetenz wieder zurückzugewinnen.
• Im Finanzbereich soll die neue Gemeindeverwaltung in der Lage sein, verschiedene Mandatsbuchhaltungen zu Gunsten der Schule und der technischen Betriebe, aber eventuell auch für die Bürgergemeinde oder Nachbargemeinden anzubieten. Das Steuerinkasso soll dabei klar bei der Gemeinde bleiben.
• Die neue Gemeinde soll Lehrlingsstellen für den Verwaltungsbereich und die Technischen Betriebe anbieten können.
• Die Personalführung und -entwicklung wird entsprechend in den Strukturen verankert und gefördert.
• Die Öffnungszeiten der neuen Verwaltung sollen bürgerfreundlich ausgestaltet werden.